Zuzug: Paschings Feuerwehr vor Aufrüstung
Infolge des rasanten Wachstums der Gemeinde wird derzeit intensiv eine Aufrüstung der Freiwilligen Feuerwehr überlegt.
Die jüngsten Entwicklungen in der Gemeinde stellen auch Paschings Freiwillige Feuerwehr vor Herausforderungen. Wie nun bekannt wurde, äußerte das örtliche Kommando den Bedarf einer sogenannten “GEP-Aktualisierung”, die zeigen soll, ob der derzeitige Personal- und Ausstattungsstatus noch den Anforderungen entspricht. Diese Analyse soll noch im Herbst 2022 durchgeführt werden, wie die Gemeinde Pasching erklärt.
Da die Gemeinde auch den Katastrophenschutz zu verantworten hat, wird diese federführend mit den zuständigen Kommandanten die Bewertung der aktuellen und erwarteten Sicherheitslage durchführen. Darauf basierend soll dann die weitere Ausgestaltung folgen.
Ausbau würde am Standort erfolgen
Die letzte GEP wurde vor vier Jahren durchgeführt und sollte somit noch weitere sechs Jahre gültig sein. Doch bereits 2018 habe sich abgezeichnet, dass es einen Zwischenschritt brauche: „Durch Zuzug, Betriebsansiedlungen sowie dem daraus folgenden Zuwachs an Gebäuden, ist abzusehen, dass wir von der Pflichtbereichsklasse vier in die nächst höhere Pflichtbereichsklasse fünf – über kurz oder lang – aufsteigen werden. Wir brauchen eine schlagkräftige Feuerwehr, mit ausreichender Mannschaftsstärke und passender Ausrüstung“ so Bürgermeister Markus Hofko (ÖVP). Nachsatz: „Da werden wir wohl in den nächsten Jahren am Standort ausbauen müssen, um Fahrzeuge und Kameraden unterzubringen.“
Durch die Änderung der Pflichtbereichsklasse würden zusätzlich drei Fahrzeuge, die Erhöhung der Mannschaftsstärke und somit der Ausbau des Feuerwehrhauses nötig werden. Die Gemeinde hatte erst in der Vorwoche via Aussendung die weitere Schaffung von Wohnraum angekündigt.
Fotos: Gemeinde Pasching
