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Wettlauf gegen die Zeit bei Sanierung der Volksschule in Kirchberg-Thening

Die Sanierungsarbeiten an der Volksschule in Kirchberg-Thening lassen in der 2.500-Seelen-Gemeinde aktuell die Wogen hochgehen. SPÖ und ÖVP liegen sich öffentlich in den Haaren, viele Eltern zeigen sich ungeduldig, fordern weitere Informationen ein. Die Neue Heimat erklärte in einer aktuellen Anfragebeantwortung gegenüber dem „Paschinger Anzeiger“, wo aktuell die Probleme liegen, was noch zu tun ist und nennt darüber hinaus einen Zeithorizont.

KIRCHBERG-THENING. Das Projekt „Sanierung der Volksschule“ droht sich zu einer echten Odyssee auszuwachsen. Vor allem im Bereich der Fassade hakt es noch, unter anderem wird auch ein Feuchtigkeitseintritt im Keller verzeichnet. Die ÖVP Kirchberg-Thening berichte auf ihrem Webauftritt, dass es durch das neue Turnsaaldach regne und im ganzen Haus nach Kanal stinke.

Politik über Vorgangsweise uneinig

Die Volkspartei stellte daraufhin im Gemeinderat einen Antrag, den Auftragnehmer schriftlich in Verzug zu setzen und unter Setzung einer Nachfrist zur Fertigstellung aufzufordern. Es handelt sich dabei um eine Vorgangsweise, welcher die anderen im Gemeinderat vertretenen Parteien, SPÖ und FPÖ, nichts abgewinnen konnten. Die SPÖ warf der ÖVP in einem umfangreichen Text auf deren Homepage wiederum vor, politisches Kleingeld wechseln zu wollen und versuchte ihrerseits, die Gründe für die Verzögerung zu erläutern.

Neue Heimat: Probleme mit dem Vollwärmeschutz

Die Neue Heimat spricht gegenüber der regionalen Qualitätszeitung „Paschinger Anzeiger“ von substanziellen Zusatzarbeiten, deren Ursachen im Bestand lägen. Diese sorgten für einen geänderten Zeitplan. Man setze als Generalunternehmer alles daran, „die nicht vorhersehbaren Vorarbeiten zügig und zugleich mit großer Sorgfalt abzuschließen bevor die geplanten Sanierungsschritte folgen können.“

Konkret müsse der bestehende Vollwärmeschutz nach Prüfung durch einen Sachverständigen möglicherweise entfernt und erneuert werden. Er sei nicht ausreichend stabil mit dem Untergrund verbunden. „Wie mit der Gemeinde besprochen, werden diese Arbeiten im Frühjahr 2024 abgeschlossen werden können. Für die Subfirma im Fassadenbereich, die in Konkurs gegangen ist, konnte die Neue Heimat Stadterneuerungsgesellschaft eine etablierte Baufirma beauftragen.“

Generalunternehmer legt alles daran, die Arbeiten noch in den Ferien durchzuführen

Darüber hinaus müssen nach Angaben der Neuen Heimat nun Kellerwände komplett freigelegt, abgedichtet und gedämmt werden. „Es wurden Feuchtigkeitseintritte im Keller festgestellt“, wie es heißt. Nachsatz: „Die Neue Heimat legt alles daran, dass diese Arbeiten jedenfalls noch in den Ferien durchgeführt werden.“

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