Westbahns Zukunftsaktien
21 Punkte waren für ESV Westbahn in der Comeback-Saison, nach Auflösung der Spielgemeinschaft mit den Amateuren von Blau Weiß Linz, zwar nicht überragend, aber dennoch respektabel. In der kommenden Saison sollte natürlich der nächste Schritt gelingen. Wie die Bewegungen am Transfermarkt zeigen, konnten einige Spieler neu begrüßt werden.
Westbahn holte auch heiße Aktien für die Zukunft
Obmann Markus Modrey schätzt die Neuzugänge folgendermaßen ein: „Mit den Neuen sind wir eigentlich sehr zufrieden, es sind auch ein paar junge Spieler darunter, die noch zirka sechs bis acht Monate brauchen werden, danach aber wieder eine Bereicherung für unsere Mannschaft sein werden. Das Ganze war schon langfristig gedacht, wir dürfen aber auch arrivierte Spieler, wie Keppa Sowe, der ja bei uns kein Unbekannter ist, begrüßen.“
Teils großartige Leistungen in der Vorbereitung
Mit der Vorbereitung ist man bei den „Eisenbahnern“ bis dato recht zufrieden, gegen Bezirksligist Union Leonding stand 60 Minuten lang die Null, gegen Asten erzielte man sogar ein Übergewicht, war über weite Strecken der Partie besser. Im Spiel gegen Oftering am Mittwoch konnte man einige Abwehrschwächen beobachten, bei Westbahn fehlten jedoch auch zahlreiche Akteure. „Wir haben trotzdem Erkenntnisse darüber gewonnen, wo wir noch Defizite haben und woran der eine oder andere Spieler noch arbeiten muss, damit er wirklich eine Chance in der Kampfmannschaft hat“, so Modrey.
Gefragt nach der Zielsetzung für die kommende Saison, antwortet der Westbahn-Obmann, dass eine Einschätzung natürlich schwierig, ein Platz zwischen fünf und acht aber großartig sei. Um ein „Do or die“ handelt es sich, wie man raushört, dabei aber nicht.
Bonus-Content für Plus-Abonnenten: Wie Westbahn die Liga heuer einschätzt
Einen Vorteil haben die Westbahn-Kicker aufgrund der Erfahrungen aus den letzten Jahren. Als Bestandteil der Spielgemeinschaft mit den Blau-Weiß-Amateuren von vor zwei Jahren konnte man als Landesliga-Reserve oft genug gegen die jungen Admira- und St. Magdalena-Kicker antreten. „Sie haben natürlich einige gute Spieler drinnen, auch Steyregg ist sicher keine schlechte Mannschaft. Ich glaube schon, dass die Liga stärker geworden ist, wobei sie auch in der Vorsaison stark war. Teams wie Kirchberg, Oftering und Alkoven, die jetzt weg sind, sind uns umgekehrt nicht wirklich gelegen. In der 2. Klasse Mitte ist, von den Namen gesehen, schon richtig Qualität vorhanden“, so Markus Modrey abschließend.
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