Tennis-Union Pasching: Nach letztem Feinschliff optimistisch in neue Saison

Die Amateurvereine sind von der Corona-Krise in der Regel stark getroffen. Viele klagen über schwindende Mitgliederzahlen und Motivationsprobleme. Ein positiveres Bild kann die Sportunion Pasching zeichnen. Auch wurde die Winterpause zu einer weiteren Verbesserung der Infrastruktur genutzt.

Die von der Union Pasching bereits 2017 in Angriff genommene große Erneuerungsoffensive, in deren Rahmen vor allem das Tennisheim saniert wurde, fand in der Winterpause vorerst ihren Abschluss. Als quasi letzter Feinschliff wurde die vereinseigene Laube zu einem Geräteschuppen umgebaut.

Diesen Arbeiten ging ein sportlich großteils erfolgreiches Jahr 2020 voraus. Paschings Senioren +55 eroberten in der Bezirksklasse den Meistertitel, die Herren der 1. Klasse Mitte und die 35er-Herren schlossen ihre Bewerbe jeweils auf dem dritten Platz ab. Weniger gut lief es bei den Damen, die nach dem Sensationsaufstieg 2019 wieder absteigen mussten. Insgesamt war Paschings Sportunion mit neun Mannschaften in der allgemeinen Klasse sowie zwei Teams bei den Jugendmannschaften vertreten.

Unbeschadet der Corona-bedingten Erschwernisse erfreut sich die Union eines regen Zulaufs. „Wir haben keine schwindenden Mitgliederzahlen. Im Gegenteil – seit unserer Clubheimsanierung, mit unserem neuen Obmann Markus Hofko im Jahr 2017, gibt es einen regen Zulauf. Da wir nur einen Outdoor-Betrieb haben, ist das bis jetzt kein Problem“, erklärt Tennis-Sektionsleiter Horst Baumberger gegenüber dem „Paschinger Anzeiger“.

„Der Start wird schwierig“

Trotz allem rechnet der Sportfunktionär mit der einen oder anderen Herausforderung. „In sportlicher Hinsicht wird der Start in die neue Saison schwierig, da seit Monaten überhaupt kein Tennisspielen möglich war. Wir hoffen, dass dadurch keine vermehrten Verletzungen auftreten. Vermisst wird der soziale Kontakt, da wir ein sehr aktives Vereinsleben hatten und dieses völlig zum Erliegen kam.“

Für das neue Jahr hat man sich bei Langholzfelds einzig verbliebenem Verein mit eigener Sportanlage vielfältige Ziele gesetzt. „Wir möchten unseren Tennissport nahe bei unseren Mitgliedern anbieten. Wir wollen für die Paschingerinnen und Paschinger da sein und unseren Tennissport in familiärer Atmosphäre anbieten. Sportlich würden wir uns über den Klassenerhalt bei unseren Mannschaften freuen. Generell versuchen wir eine sportlichere Ausrichtung, wobei der Hobbybereich nicht zu kurz kommen sollte“, stellt Baumberger klar.

Angesprochen auf etwaige Wünsche an die Bundesregierung nennt der Sektionsleiter vor allem die Möglichkeit, in den Hallen Tennis zu spielen. „600m² für vier Spieler sollten mehr als ausreichend sein. Nebenbei hat der Tennisverband ein Konzept vorgelegt,  das ein sicheres Ausüben ermöglicht. Alle anderen Sportarten, die im Freien möglich sind, sollten erlaubt sein.“

Egal was rundherum passiert, Paschings Tennissport scheint gut und auf soliden Beinen aufgestellt.

Foto: Union Pasching

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