SV Franckviertel: “Das wird weiter die Marschroute sein”
Der SV Franckviertel hat in der Rückrunde der 2. Klasse Mitte sportlich bereits das eine oder andere Ausrufezeichen gesetzt, das Manko blieb bisher im einen oder anderen Spiel das Ummünzen in die entsprechenden Resultate. Für unseren Blog durften wir uns mit dem Trainer der Linzer, Enrico Hoflehner, unterhalten.
Herr Hoflehner, welches Fazit ziehen Sie zur ersten Hälfte der Rückrunde?
Enrico Hoflehner: Mit den letzten drei Spielen sind wir, zumindest was die Leistung angeht, zufrieden, mit den Ergebnissen halt weniger. Gegen Urfahr waren wir mit dem Punkt eigentlich einverstanden, da wir nach vorne nicht wirklich etwas zusammengebracht haben. Gegen Babenberg haben wir dann knapp durch einen Eckball in der Nachspielzeit mit 0:1 verloren, da wäre bereits mehr möglich gewesen.
Und gegen Pasching war es erst recht bitter, oder?
Enrico Hoflehner: Gegen Pasching ist es natürlich so, dass es – wenn du 1:0 führst und dann durch zwei Elfmeter verlierst – bitter ist. Wir haben hier nur einen Torschuss und eben die zwei Elfmeter zugelassen, hatten in Unterzahl sogar noch zwei Chancen, bei denen wir allein auf den Tormann zulaufen. Auch hier wäre wieder ein Punkt möglich gewesen, das zieht sich ein wenig vom Herbst bis ins Frühjahr durch.
Ihr hattet euch zwischenzeitlich ein Defensivkonzept zurechtgelegt, gegen Pasching habt ihr aber auch mutig nach vorne gespielt. Ist das die neue Marschroute?
Enrico Hoflehner: Die Marschroute, mit dem Urfahr-Spiel beginnend, war jene, dass wir uns verstärkt einmal defensiv orientieren, um dann einfach von Spiel zu Spiel zuzusehen, das Ganze wieder ein bisschen mehr Richtung Offensive zu bringen. Von dem her war es gegen Pasching wieder ein Schritt nach vorne, zumal wir weiter aktiv nach vorne waren und hinten dennoch gutgestanden sind. Das wird auch weiter die Marschroute sein, immer über eine kompakte Defensive zu verfügen, aber zu schauen, dass man intensiver und häufiger nach vorne und zu Abschlüssen kommt.
Bonus-Content für Plus-Abonnenten: Hoflehner: „Hier liegt unser Hauptfokus“
Enrico Hoflehner: Punktemarke haben wir uns jetzt keine gesetzt, wir wollen versuchen, in den letzten Spielen zu punkten. Wir sind schon in der Vorbereitung für den Sommer, wollen durch gute Leistungen für Spieler, die schon jetzt im Verein sind, interessanter werden, da sie mitbekommen, dass wir mit jedem mithalten können, aktuell nur die Ergebnisse nicht stimmen. Hier liegt unser Hauptfokus, dass sie sehen, es geht etwas weiter. Wir blicken schon auf den Herbst, um ordentlich planen zu können.
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