SPÖ beschwichtigt bei Verkehr in Pasching: “Sehr wenige wirkliche Temposünder”
Nachdem zuletzt von mehreren Seiten kritische Töne zum Verkehrsthema in Pasching laut geworden waren, meldete sich nun Paschings SPÖ zu Wort.
In einer öffentlichen Stellungnahme merkte Verkehrsreferent und Vizebürgermeister Windischhofer (SPÖ) unter anderem an, dass “immer wieder durchgeführte Geschwindigkeitsmessungen” zeigen würden, dass es “sehr wenige wirkliche Temposünder” gebe. Das Wort “Temposünder” setzte der SPÖ-Politiker dabei unter Anführungszeichen.
“Belegbar sind demnach die überschrittenen vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen, die eben nur zu einem geringen Prozentanteil tatsächlich überhöht sind”, so Windischhofer weiter. Außerdem sprach der Vizebürgermeister von einer sinkenden Verkehrsunfallstatistik. Skeptisch zeigte sich Windischhofer, was die Anbringung von Bodenschwellen anbelangt. Diese würden die Bewohner selbst am meisten treffen.
Der SPÖ-Fraktionsvorsitzende betonte auch, sich als Sicherheitsgemeinderat nichtsdestotrotz zu bemühen, die Sicherheit auf Paschings Straßen weiterhin hochzuhalten. Das Verkehrsthema war zuletzt sowohl von der stark im Gemeinderat vertretenen Team-Hofko-ÖVP, die in ihrer Zeitung sogar “Verkehrssicherheit in Pasching ausbaufähig” titelte, als auch von der unabhängigen Jungen Liste, die in regelmäßigen Abständen in den sozialen Medien gemeinsam mit Anrainern sogenannte “Verkehrsbrennpunkte” präsentiert und laut Programm ein Verkehrsdashboard einführen möchte, lanciert worden.
Foto: Paschinger Anzeiger