Paschings Superlauf hält an

Der SV Pasching 16 ist in der laufenden Hinrunde bislang so etwas wie das Team der Stunde. Seit zur Winterpause Michael Klodner das Traineramt übernahm, sind die Grün-Schwarzen ungeschlagen, aus den bisherigen fünf Spielen der Rückrunde wurden elf Punkte geholt, kein anderes Team der Liga schaffte mehr.

SV Pasching unheimlich effizient

Pasching besticht dabei vor allem durch seine Effizienz und Moral. Man schien aus bisher beinahe jedem Spiel das Maximum herausgeholt zu haben. In einem ausgeglichenen Spiel gegen den SV Urfahr gewann man denkbar knapp mit 3:2, gegen die Union Edelweiß Juniors sowie zuletzt am Wochenende gegen den SV Franckviertel drehte man jeweils einen Rückstand noch in Siege um. Im Spiel gegen Babenberg war ein Remis ebenfalls für beide Mannschaften das höchste der Gefühle, das 2:2 auswärts beim SV Alkoven kann aufgrund einer wirklich schwachen Schiedsrichterleistung nur bedingt beurteilt werden.

Beeindruckende Statistiken

Unter Michael Klodner ist dem 2016 neu gegründeten Verein damit eine Serie gelungen, die in der noch jungen Klubgeschichte ihres Gleichen sucht. Trotz einer Schwächephase zur Mitte der Hinrunde konnten die Paschinger auf ihre traditionelle Heimstärke zählen. Mit ASKÖ Neue Heimat holte nur eine Mannschaft zuhause weniger Punkte als die Grün-Schwarzen, auswärts tut man sich traditionell schwer, obgleich es in dieser Saison auch in der Fremde bereits zu sieben Zählern reichte.

Die Paschinger profitieren in der laufenden Spielzeit auch von qualitativ hochwertigen Neuzugängen. Bereits im Sommer konnte man mit Akteuren wie unter anderem Milun, Mohammadi, Shahab oder Rajcic spürbar an Qualität zulegen. Die Mannschaft präsentierte sich im Herbst jedoch nicht immer als funktionierende Einheit, man schien zuletzt aber immer besser zu harmonieren. Ein Hemmschuh sind für die Paschinger aktuell Verletzungssorgen, zeitweilen fehlten viele Akteure, darunter zuletzt auch der starke Marko Rajcic, der länger auszufallen droht.

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Michael Klodner ist es mit einer geraden und für die Spieler nachvollziehbaren Linie gelungen, die richtigen Reize und Signale zu setzen. Die Mannschaft scheint dem ehemaligen Torhüter und früheren Pasching-Spieler bei seiner ersten Cheftrainerstation ohne Wenn und Aber zu folgen. Auch die eine oder andere möglicherweise unpopuläre Entscheidung wurde vom neuen Trainer getroffen, so kam unter anderem Goalgetter Manuel Rechberger zuletzt wenn dann als Wechselspieler zum Einsatz. Pasching steht unter Michael Klodner bislang sensationell da – ein Punkteschnitt von 2,2 pro Spiel ist für einen SV Pasching 16-Trainer beinahe utopisch.

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