Paschings Altersheim kam bislang gut durch die Krise
Das Paschinger Seniorenwohnheim Netzwerk im Ortsteil Langholzfeld ist unter der Leitung von Geschäftsführerin Carola Kronlachner-Ernst gut durch die bisherige Corona-Pandemie gekommen. Das geht nicht zuletzt aus einem dem Paschinger Gemeinderat vorgetragenen Bericht hervor. Vor allem konnten die Bewohner des Heims hervorragend geschützt werden.
Der vorgestellte Bericht offenbarte, dass es zwar auf Personalebene Quarantäne-Fälle gab, es traten jedoch keine Covid-Fälle im Altenheim auf. Durch einen erhöhten Personalstand von 110 Prozent ist es gelungen, den Betrieb aufrechtzuerhalten. Als Pluspunkt im Kampf gegen die Pandemie wird auch die wöchentliche PCR-Testung der Mitarbeiter genannt. 93 Prozent der Mitarbeiter wurden zudem mindestens zweimal geimpft, 70 Prozent haben bereits die Drittimpfung erhalten. Unter den Bewohnern ist die Impfquote noch höher – 97 Prozent sind bereits “geboostert”.
Bewohner durchschnittlich 90 Jahre alt
Plätze im Langholzfelder Seniorenwohnheim sind traditionell heiß begehrt, derzeit sind sämtliche Betten belegt. Seit September wurden sechs neue Bewohner aufgenommen. Das Durchschnittsalter im Seniorenwohnheim beträgt 90 Jahre. Bei 40 der insgesamt über 60 Bewohner wurde Demenz, bei 53 Inkontinenz diagnostiziert. Im Schnitt verbringen die Bewohner knapp vier Jahre im Netzwerk, sechs Personen wohnen dort bereits seit über zehn Jahren.
Schon bald erhält das Seniorenwohnheim einen Zubau, dieser soll nach Angaben der Gemeinde im Mai fertiggestellt sein und zwölf Zimmer bringen. Der Rest des Gebäudes ist freilich durchaus alt, im Jahr 2021 gab es nicht zuletzt deshalb 18 Wasserschäden zu beklagen. Das Netzwerk fungiert auch als Dienstleister, so werden die Paschinger Kinderbetreuungseinrichtungen mit Essen aus dem Seniorenwohnheim beliefert.
Foto: Paschinger Anzeiger
Quelle: Bericht Öffentliche Gemeinderatssitzung