Paschingerin für Masterarbeit ausgezeichnet
Insgesamt zwölf Absolventinnen und Absolventen der FH Wels wurden mit dem „INNOVATIONaward FH Wels 2022“ prämiert. Lisa Mitter (24) aus Pasching hat das Bio- und Umwelttechnik-Studium abgeschlossen und mit ihrer ausgezeichneten Masterarbeit den dritten Rang in der Kategorie Umwelt & Naturwissenschaften erreicht.
Lisa Mitter hat ihre Masterarbeit im Labor der Theoretischen Neurochirurgie am Kepler Universitätsklinikum Linz verfasst, welches sich der translationalen Forschung an Hirntumoren widmet. Patienten, die an der häufigsten und aggressivsten Form von Hirntumoren (Glioblastome) leiden, haben trotz umfangreicher Therapie eine äußerst schlechte Prognose. Ein wesentliches Kennzeichen von Krebszellen ist die Fähigkeit, ihren Fettstoffwechsel umzustellen. Dies ist notwendig, da sie sich schnell teilen und einen erhöhten Energie- und Fettbedarf haben. Demzufolge gewinnt der Fettstoffwechsel zunehmend an Interesse als potenzielles Ziel in der Krebstherapie.
Arbeit hilft, Lebenserwartung zu steigern
„Im Zuge meiner Masterarbeit habe ich daher das Zusammenspiel zweier Marker, welche sich als vielversprechende therapeutische Zielstrukturen eignen könnten, sowie ihre Auswirkungen auf den Fettstoffwechsel in Hirntumoren mit molekularbiologischen Methoden näher untersucht. Dies ist wichtig, um neue Therapieansätze zu erforschen und voranzutreiben, wodurch die Lebensqualität und Lebenserwartung der Betroffenen nachhaltig verbessert werden soll”, erklärt die 25-Jährige.
Foto: B.Plank – imbilde.at