Paschinger Wohnungen begehrt, Wohnraumschaffung im Süden geplant

Die Gemeinde Pasching ist unter anderem aufgrund ihrer Lage und Naturnähe eine überaus beliebte Wohngegend. Dies spiegelt sich auch in der Wohnungsstatistik wider: Durchschnittlich 150 aktiv Suchende stehen auf der Warteliste für ein Mietobjekt. Mehr als 50 durften im vergangenen Jahr eine der insgesamt 545 Paschinger Gemeinde- oder Genossenschaftswohnungen beziehen, wie die Gemeinde in einer Aussendung informiert.

Die Vergabe liegt zu rund 70 Prozent bei der Gemeinde selbst. „Da wir jedes Ansuchen individuell begutachten, können wir vielen Wohnungswerbenden rasch und unkompliziert zu ihren neuen vier Wänden verhelfen“, so Bürgermeister Markus Hofko (VP), der in den letzten zwölf Jahren selbst dem Wohnungsausschuss vorgestanden war. Bei der Vergabe spielten Kriterien wie Dringlichkeit und Ortsbezug eine wesentliche Rolle, wie es in der Aussendung der Gemeinde heißt.

Genossenschaften vergeben restliche Wohnungen

Paschings neuer Wohnungsreferent, Werner Ebenbichler (ebenfalls VP), freut sich, dass so viele Wohnungen zugeteilt werden können. In seinem Ausschuss ist ihm wichtig, dass die Wohnungsvergaben transparent und einstimmig gefasst werden. Alle anderen Wohnungszuteilungen sowie sämtliche Schlüsselübergaben – mit Ausnahme der zehn gemeindeeigenen Objekte – erfolgen über die kooperierenden Genossenschaften Familie, Lawog und Lebensräume.

In dieser Statistik inkludiert sind auch die 24 Wohnungen für die ältere Generation. Hier bietet die Gemeinde im Nahbereich des Seniorenwohnheims Netzwerk ein betreubares sowie Servicewohnen an. Diese Kleinwohnungen kennzeichnen sich durch ihre Barrierefreiheit und auf die Zielgruppe zugeschnittene Zusatzangebote.

Wohnraumschaffung im Süden

In den kommenden Jahren sollen vor allem im Süden der Gemeinde die Wohnmöglichkeiten noch erweitert werden. Laut einer zugrundeliegenden Potentialanalyse entstehen allein im Ortsteil Langholzfeld mit aktuell laufenden oder in Planung befindlichen Bauprojekten etwa 180 neue Wohneinheiten. Im Fokus von Paschings Politik stünden dabei laut der Aussendung nicht nur leistbares Wohnen sowie das Schritthalten der umliegenden Infrastruktur, sondern auch neuartige Wohnkonzepte für die ältere Generation, mit denen auch der Bedarf in Pasching-Ort gedeckt werden soll. So soll die Wohnqualität für alle rund 8.000 Einwohner auch weiter erhalten bleiben, wie es heißt.

Foto: Gemeinde Pasching

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