Paschinger Rathaus-Weihnachtsfeier im exklusiven Linzer Pöstlingbergschlössl sorgt für Unmut
Paschings Bürgermeister Markus Hofko (ÖVP) sowie die Angestellten des Rathauses hielten ihre Weihnachtsfeier nicht innerhalb der eigenen Gemeindegrenzen, sondern im exklusiven Pöstlingbergschlössl in Linz ab. Das ergab eine Anfrage von Gemeinderat Klaus Pröll, deren Ergebnis angesichts des beispiellosen Paschinger Sparkurses mit diversen Gebührenerhöhungen für Brisanz sorgt.
Weitere öffentliche Mittel mussten zugeschossen werden
Wie die Pröll-Anfrage weiters ergab, fand man mit dem für derartige Anlässe vorgesehenen Konto des Gemeindebudgets, welches den Titel „Gemeinschaftspflege“ trägt, nicht das Auslangen. Der Rest wurde von den sogenannten Verfügungsmitteln des Bürgermeisters, einem anderen Posten im Gemeindebudget, finanziert.
Unter Hofkos Amtsvorgänger Peter Mair fanden die Weihnachtsfeiern innerhalb der Gemeindegrenzen, etwa im Paschingerhof oder TiL, statt. Mit der Fortsetzung dieser Tradition hätte die Gemeinde in wirtschaftlich schwierigen Zeiten dazu beitragen können, die lokale Kaufkraft zu stärken.
„Es war die Personalvertretung, die an mich herangetreten ist, nachdem es zwei Jahre keine Weihnachtsfeier gegeben hat, ob man nicht ins Pöstlingbergschlössl fahren kann, weil man die letzten zehn Jahre immer im Paschingerhof oder im TiL oder eben im Rathaus“, gab ÖVP-Bürgermeister Hofko unter anderem zur Antwort. Nach der Veranstaltung wurde man, wie ebenfalls bekanntgegeben wurde, von einem Bus der Firma Leitner abgeholt.
Weiter Unruhe hinter den Kulissen
Für Aufregung in der Gemeindepolitik sorgt aktuell auch die neue Gemeindezeitung. So stößt manch Fraktion sauer auf, dass in der eigentlich neutralen Gemeindezeitung sehr einseitig zu eigentlich strittigen Themen wie dem Sparkurs der Gemeinde oder Fraktionsgelder argumentiert werde, beim Sparprogramm sogar erläutert werde, warum „manche Parteien gegen das Sparprogramm“ sind, ohne diese davor gefragt zu haben, um dann im Ergebnis zu verlautbaren, dass der aktuell eingeschlagene Weg alternativlos sei.
Foto: Andreas E. Neuhold
In Paschin dem Herrn kein Lokal gut genug?!!? Hauptsoch i brenn innerhoib kürzester Zeit des Doppelte für mein Hund! Zum Speiben!
Und das bei der ausnahmslosen, herausragenden Freundlichkeit und zuvorkommenden Art und Weise der Damen im Rathaus!!! Das gehört wirklich im gebührenden Rahmen gefeiert! ACHTUNG: Sarkasmus
“Wir können uns nicht mehr jedes Zuckerl leisten”
Sicher ist Zeitpunkt unglücklich mit Sparpaket aber sei es unserem Bürgermeister und denn Mitarbeitern vergönnt es gibt andere Probleme!