(1. April) Pasching und Kirchberg-Thening denken über Gemeindefusion nach

Knalleffekt in der Gemeindepolitik: Wie am Freitagvormittag bekannt wurde, laufen aktuell Gespräche über eine Zusammenlegung der Gemeinden Pasching und Kirchberg-Thening, der Name “Pasching” soll bestehen bleiben.

Die Idee, Pasching im Sinne von Kostenersparnis und Synergieeffekten mit der kleinen Nachbargemeinde Kirchberg-Thening zu fusionieren, ist vor allem in Paschinger Politik-Kreisen ein länger diskutiertes Thema, offizielle Gespräche zu diesen Bemühungen hatte es bis jetzt allerdings noch keine gegeben. Nach dem Bürgermeisterwechsel – die beiden neuen Ortschefs hatten sich unmittelbar nach der Angelobung zu einem Vernetzungstreffen zusammengefunden – soll diese Vision nun offiziell debattiert werden.

Bürgerbefragung soll 2023 stattfinden, Fusion mit 2027 vollzogen werden

“Die Gemeinden Pasching und Kirchberg-Thening stehen seit Herbst in einem konstruktiven Dialog, der es ermöglichen soll, die Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene weiter zu vertiefen. Am Ende dieses Prozesses könnte auch eine im Sinne der Verwaltungsvereinfachung empfohlene Zusammenlegung der beiden Gemeinden stehen”, informieren die Nachbargemeinden in einer gemeinsamen Presseaussendung. Begründet wird dieser mögliche Schritt mit Kosteneinsparungen bei der Verwaltung und den Gemeindeorganen.

Sowohl Pasching als auch Kirchberg-Thening sind sich der Tragweite dieses Vorgangs bewusst, deshalb will man diese Frage auch einer bindenden Volksbefragung zuführen. Wie der “Paschinger Anzeiger” exklusiv in Erfahrung brachte, könnte diese bereits im Jahr 2023 über die Bühne gehen. Eine allfällige Fusion soll hingegen erst nach den Gemeinderatswahlen 2027 realisiert werden. “Alles andere wäre parteipolitisch schwer zu legitimieren”, wie es heißt.

Die Chemie stimmte auf Anhieb

Über die Gründe für die nun doch rasch erfolgte Annäherung kann nur spekuliert werden. Dem Vernehmen nach hatten viele Gemeinderatsfraktionen in Kirchberg-Thening zuletzt Probleme, genügend Funktionäre für die Gemeinderatswahlen zu mobilisieren. Darüber hinaus soll die Chemie zwischen den beiden neuen Bürgermeistern Markus Hofko (ÖVP) und Peter Breitenauer (SPÖ) eine vortrefflich gute sein. Auch blickt man von Paschinger Seite lüstern auf gewisse Einrichtungen im Norden. “Wir haben in letzter Zeit so viel gebaut, aber ganz auf das Rundherum vergessen. Mit einer Fusion hätten wir nun zusätzlich den Kirchenwirt und ein Kebab-Lokal eingemeindet”, berichtet ein Insider.

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern einen schönen 1. April! :):):)

Foto: Walter Isack (isiwal)

Ein Gedanke zu „(1. April) Pasching und Kirchberg-Thening denken über Gemeindefusion nach

  • 1. April 2022 um 13:01 Uhr
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    Wir freuen uns auf den LASK und die Plus City
    Liebe Grüße aus Kirchberg-Thening
    Bgm. Peter Michael Breitenauer 👍🤣

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