Pasching: “JUNGE” prescht mit dauerhafter Offenlegung der Listen-Gebarung vor
Paschings Junge Liste beschreitet weiter Neuland und veröffentlicht nun als erste politische Kraft der Gemeinde ihre Einnahmen- und Ausgabenrechnung. Damit wolle die junge Paschinger Gruppierung, die im September zum ersten Mal bei den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen antreten wird, einen Beitrag zu mehr Transparenz in der Regionalpolitik leisten.
Einen Monat nach ihrer Gründung gab die Junge Liste Öfferlbauer nun offiziell bekannt, ihre Einnahmen-/Ausgabenrechnung frei abrufbar im Internet zu veröffentlichen. Unter dem eigens dafür geschaffenen Menüpunkt „Transparenz“ können unter junge-oefferlbauer.at ab sofort live und transparent die Einnahmen und Ausgaben der neuen Paschinger Liste nachvollzogen werden. Da die „JUNGE“ als einzige politische Kraft in der Gemeinde keine Parteienförderung bezieht, handelt es sich dabei klarerweise vorwiegend um Ausgaben. „Wir tun uns hier vielleicht etwas leichter, da wir wie angekündigt keinen Cent an Steuergeldern bekommen, alles selbst finanzieren“, meint Paschings unabhängiger Bürgermeisterkandidat Peter Öfferlbauer.
Mit dem Veröffentlichen der eigenen Finanzen will Paschings neue politische Kraft ein Ausrufezeichen setzen. „Wir gehen konsequent voran und hoffen, dass in ferner Zukunft vielleicht auch andere unserem Beispiel folgen“, erklärt Öfferlbauer. „Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger haben die intransparenten Vorgänge in der Politik satt, vielleicht können wir hier im Kleinen nachhaltig etwas bewegen“, so Paschings unabhängiger Bürgermeister-Kandidat.
Ein erster Blick auf die veröffentlichte Einnahmen-/Ausgabenbilanz verrät, dass die Listengebarung bislang ausschließlich Ausgaben zu tragen hatte. Das wird aufgrund des Umstands, dass diese keinen Parteistatus besitzt, somit keine Förderungen erwerben kann, auch so bleiben. Das Meiste gab man bisher für den Kauf von Plakatständern aus. Finanziert wird der gesamte Wahlkampf aus privaten Ersparnissen des Listengründers. Bürgerlisten haben nach österreichischem Recht im Gegensatz zu Parteien keinen Anspruch auf öffentliche Parteienförderung, gewählte Mandatare werden für ihre Tätigkeit im Gemeinderat jedoch in gleichem Maße entschädigt wie Mandatare von Parteien.
Foto: Junge Liste Öfferlbauer