Netzwerk Langholzfeld: Das kann der Zubau
Mit dem vor wenigen Tagen begonnenen Zubau zum Seniorenwohnheim Netzwerk in Langholzfeld soll dank zusätzlicher Zimmer sowie einem Aufenthaltsbereich eine Hausgemeinschaft der vierten Generation des Heimbaus entstehen.
Das Alltagsleben im Hausgemeinschaftsmodell orientiert sich am gewohnten Familienleben, wobei etwa das Mittagessen nicht zwangsläufig aus der Zentralküche stammen muss, sondern gemeinsam zubereitet wird. Im Mittelpunkt steht also der Bewohner mit seiner Biografie, seinen Kompetenzen und seinen Ressourcen. Der Ablauf berücksichtigt die jeweiligen individuellen Bedürfnisse, die Tagesform sowie individuelle Pflege-und Betreuungskonzepte. Defizite, Erkrankungen oder Behinderungen sollen damit in den Hintergrund rücken. Die Gestaltung des Alltags erfolgt durch die Bewohner mit Unterstützung von Bezugspersonen und Angehörigen und ist damit gleichsam Therapie. Krankenpflege soll nur zum Einsatz kommen, wenn sie vonnöten ist, informiert die Gemeinde in einer Pressemitteilung.
Sanierung der bestehenden Zimmer für 2022 geplant
Um diese neue Betreuungsform anbieten zu können, werden zwölf Ein-Personen-Wohneinheiten errichtet, und zwar westseitig, mit Ausrichtung Plus City. Neben großzügigen Wohnküchen sollen Balkone und eine Terrasse, die in einen Bewohner-Garten mit Brunnen, Zierpflanzen, Kräutern und einem Hochbeet führen wird, für zusätzliche Wohlfühlatmosphäre sorgen. Der bestehende Stützpunkt wird erweitert und gleichzeitig ein Back-Office-Bereich angegliedert. Auch die bestehenden Bewohnerzimmer benötigen nach 25 Jahren einige Modernisierungsmaßnahmen. Sobald im Frühling 2022 die Zimmer im Zubau bezugsfertig sind und somit eine vorübergehende Ausweichmöglichkeit besteht, starten dann an dieser Stelle die Sanierungsarbeiten.

Foto: Gemeinde Pasching