Künftig ukrainische Flüchtlinge in Rathaus und Pfarrheim
Trotz schwieriger allgemeiner Quartiersituation in der Gemeinde bahnt sich nun eine Lösung zur Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge in Pasching an.
In die Räumlichkeiten der ehemaligen Krabbelstube im Rathaus, die nach dem Umzug ins neue Kinderzentrum freigeworden waren, könnten in absehbarer Zeit ukrainische Flüchtlinge einziehen. Paschings Bürgermeister Markus Hofko (ÖVP) gab am Donnerstag bekannt, dass die Räumlichkeiten nach entsprechenden Adaptierungsarbeiten – unter anderem haben die Waschbecken derzeit eine Höhe von bloß 40 Zentimetern – dem Land Oberösterreich zur Unterbringung angeboten werden. Der Bürgermeister ging dabei auch auf die allgemein schwierige Unterbringungssituation hinsichtlich gemeindeeigener Einrichtungen ein und unterstrich, dass ein Öffnen von Hallen freilich wenig Sinn macht, da vor allem Wohnungen benötigt werden.
Flüchtlingsunterbringung auch in Langholzfeld
Wie ebenfalls bekannt wurde, wird auch im Pfarrheim in Langholzfeld eine freie Wohnung künftig von ukrainischen Flüchtlingen genutzt werden. Konkret sollen unter Caritas-Betreuung drei Frauen mit Kindern einziehen, wie Integrationsreferentin Ebner informierte. Darüber hinaus wurde bekanntgegeben, dass in der Haidbachstraße, ebenfalls in Langholzfeld, ein staatenloser Vater mit zwei erwachsenen Töchtern, eine syrische Mutter mit zwei Kindern, ein syrischer Vater mit einem Sohn und auch erwachsene Männer eingezogen sind. Es gebe ein gutes Einvernehmen mit der Nachbarschaft.
Foto: Paschinger Anzeiger