Für Pasching und Urfahr müsste schon viel passieren
Sowohl Kirchberg-Thenings Trainer Rohrhuber als auch Stahl-Coach Schmoll hatten, gefragt nach den Aufstiegsaspiranten, zuletzt auch den SV Pasching 16 in der Verlosung, Stahls Cheftrainer brachte auch den zuletzt starken SV Urfahr ins Spiel.
Und in der Tat: Beide Mannschaften spielen ein starkes Frühjahr und sind derzeit, wenn sie ihre Leistung auf den Platz bringen, mit das Beste, was die Liga zu bieten hat. Der zwischenzeitliche Rückstand, den beide Teams aufrissen, wirkt aber wie ein Mühlstein. Sowohl Pasching als auch Urfahr weisen derzeit einen Rückstand von acht Punkten auf den Zweitplatzierten und Relegationsplatz-Inhaber St. Martin auf.
Urfahr und Pasching würden wohl gerne weiterspielen
Das Problem aus Sicht der beiden Klubs ist dabei der Umstand, dass ihnen trotz Hochform allmählich die Spiele ausgehen. Sowohl Pasching und Urfahr als auch St. Martin haben nur noch fünf Partien zu absolvieren. Fünf Spiele, in denen nur noch 15 Zähler vergeben werden. Dabei acht Körner auf St. Martin aufzuholen, erscheint ein ambitioniertes Vorhaben, auch wenn man das Restprogramm der Trauner betrachtet. Zwar warten noch Babenberg und Pasching (und damit jenes Spiel, das tatsächlich die letzte Hoffnung für die Grün-Schwarzen und die Urfahraner sein könnte) auf die Wickhoff-Elf, andererseits hat man mit Edelweiß 1b, dem SV Oftering und dem SV Franckviertel auch noch drei Gegner aus der unteren Tabellenhälfte vor der Brust.
Sollten Urfahr und Pasching aus den verbleibenden fünf Spielen das theoretische Maximum von 15 Zählern holen, benötigt St. Martin zumindest sieben Punkte. Diese scheinen angesichts des Restprogramms absolut möglich. Die letzten Hoffnungen des SV Urfahr und des SV Pasching 16 – sofern sie überhaupt selbst mit dieser Chance kokettieren – ruhen neben einer eigenen Siegesserie in einer Niederlage der Trauner am Wochenende gegen Babenberg, die die Situation auch psychologisch noch einmal zuspitzen könnte. Hinzukommen müsste auch ein Paschinger Auswärtssieg im direkten Duell gegen die Trauner, der den Vorsprung auf zwei Zähler schmelzen lassen würde. Selbst dann müsste die Wickhoff-Elf jedoch gegen die drei genannten, vermeintlich schwächeren Teams zumindest noch einmal patzen.
Wohl nur noch Außenseiterchancen
Der SV Urfahr hat seine Aufstiegschance wohl zum Rückrundenstart vergeben, als man in Pasching unglücklich verlor und beim SV Franckviertel nicht über ein 0:0 hinauskam. Pasching kann umgekehrt nur mit dem Herbst hadern, als man unter den eigenen Möglichkeiten blieb und zur Mitte der Hinrunde brocken-, nein felsenweise Punkte liegen ließ. Umgekehrt können diese Spielchen aber mit allen Teams der Liga gemacht werden, jede Mannschaft hat wohl irgendwo unnötig Punkte liegen gelassen.
Die beiden eingangs genannten Trainer hatten in ihren Blog-Statements selbstverständlich recht, sowohl Urfahr als auch Pasching haben noch theoretische Aufstiegschancen. Sie sind aktuell jedoch irgendwo bei 10 bis 20 Prozent zu beziffern.