Die aktuellen Herausforderungen des SV Alkoven
In der 2. Klasse Mitte konnte am Wochenende aufgrund der heftigen Regenfälle nur das Gastspiel des SV Alkoven beim ATSV St. Martin angepfiffen werden. St. Martin ist hier ein sehr wichtiger Erfolg gelungen, man ließ mit einem klaren 5:1-Sieg sowohl nach innen als auch nach außen keinen Zweifel über die Konkurrenzfähigkeit des Kaders aufkommen, der ja bekanntlich um drei Spieler reduziert wurde, auch demonstrierte man, dass die Ereignisse der letzten Woche keine mentalen Spuren bei der Mannschaft hinterlassen haben.
Alkoven: Bis jetzt ein durchschnittlicher Start
Im heutigen Blog wollen wir uns aber endlich wieder einem anderen Team als St. Martin und Kirchberg-Thening zuwenden, konkret soll es um den SV Alkoven gehen, der am Wochenende deutlich unter die Räder kam, zuvor aber einen durchschnittlichen, durchaus annehmbaren Start in die Rückrunde hinlegte. So wurden die Edelweiß Juniors mit 4:1 geschlagen, gegen Kirchberg-Thening gab es eine knappe sowie unglückliche Niederlage, und gegen Pasching erreichte man zuhause immerhin ein 2:2.
Am Sonntag war in Traun jedoch kein Vorbeikommen am ATSV St. Martin. Mit dem Spiel der Hausherren konnte man über weite Strecken nicht mithalten, spätestens nach dem dritten Treffer musste man abreißen lassen. Der verschossene Wiederholungs-Elfmeter (nachdem auch der erste Versuch fehlschlug) sowie das recht spät erfolgte fünfte Gegentor können über eine letztlich klare Niederlage nicht hinwegtäuschen.
Mentalität gefragt
Wie ist man mit dem bisherigen Verlauf der Rückrunde generell zufrieden, Sektionsleiter Max Gigelleitner? „Wir haben von Haus aus gewusst, dass es für uns schwierig wird, wir auf gut Deutsch keine Bäume ausreißen werden“, so der erfahrene Funktionär der Mannschaft aus dem Bezirk Eferding. „Der Kader ist sehr dünn gesät, und das Ganze ist momentan sehr schwierig für uns, die Mannschaft kann sich nicht gegenseitig aufraffen. Sie probieren es aber, und auch die Trainingsbeteiligung ist okay, ich habe jedoch das Gefühl, dass sie etwas den Kopf hängen lassen, wenn wir einmal hinten sind.“
Generell ist der SV Alkoven, der in der jüngeren Vergangenheit unter anderem auch eine Etage weiter oben spielte, seit dem Umstieg in die 2. Klasse Mitte sportlich insgesamt noch nicht so wirklich auf Touren gekommen. Man spielt meist eine eher unscheinbare Rolle im Mittelfeld, ist weder für große Ausreißer nach oben noch nach unten bekannt. Die Alkovener präsentierten sich bislang als grundsolide Mannschaft im Mittelfeld, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
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Worin besteht derzeit generell die Challenge beim aktuell Zehntplatzierten der Liga? „Ich hoffe, dass wir die drei oder vier jungen Spieler bei der Stange halten können“, so Gigelleitner, der aus jahrzehntelanger Erfahrung im Fußballgeschäft weiß, wo hierbei generell die Herausforderungen liegen bzw. warum sich Vereine oft schwertun, junge Spieler zu halten. Hier spielen oftmals Eltern, aber auch schulische Aspekte herein. „Ich hoffe, dass sich die Jungen weiterentwickeln, wir werden schauen, dass wir verjüngen und nicht alle den Hut draufhauen, wenn sie solche Dinge lesen“, so der Alkovener Sektionsleiter im Hinblick auf die zuletzt wirklich unrühmlichen Ereignisse in der Liga.
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