ATSV St. Martin: Wichtiger Schritt im Aufstiegskampf
Der ATSV St. Martin hat am Wochenende Aufstiegskonkurrent Union Babenberg mit 2:0 in die Schranken gewiesen und damit big points im Kampf um zumindest den Relegationsplatz eingefahren. Der Vorsprung auf den aktuellen Dritten Stahl Linz beträgt nach Verlustpunkten gerechnet jedoch nur zwei Zähler. So bewertet der sportliche Leiter der Trauner, Muhamet Bastovani, die aktuelle Situation.
Muhamet, ihr habt das Spiel in Babenberg gewonnen, wie würdest du die Partie zusammenfassen?
Muhamet Bastovani: Babenberg hat ehrlicherweise in den ersten 30 Minuten schon ein bisschen dominanter gewirkt, es ist aber bis auf eine Halbchance von Hartl, sowie eine Situation, die Irman Duna clever lösen konnte, nichts Gefährliches dabei herausgekommen. Es war generell nicht berauschend in der ersten Halbzeit, wir sind dann in der 36. Minute durch ein Tor von Nemanja Vidovic in Führung gegangen. Er hat eine Flanke volley genommen, das siehst du sonst nur in der Bundesliga. In der zweiten Halbzeit hat sich dann fast alles im Mittelfeld abgespielt, es war wirklich kein berauschendes Spiel. Beim 2:0 wurde Gül im Strafraum gefoult, für mich war es ein Foul, weil er den Ball weggespitzelt hat und dann der Fuß berührt wurde, die Babenberger sagen natürlich es war kein Foul. Bei der Ausführung des Strafstoßes hatte der Tormann keine Möglichkeit mehr, hinzukommen.
Große Gefahr scheint damit nur noch von Stahl Linz auszugehen, oder wie schätzt ihr das ein?
Muhamet Bastovani: Nein, ich sehe nicht nur Stahl, ich sehe auch noch Babenberg und Kirchberg-Thening, die müssen jetzt alle noch ein wenig gegeneinander spielen, Stahl Linz ist aber jetzt unser erster Verfolger was den zweiten Platz betrifft.
Auf Neue Heimat habt ihr jetzt vier Punkte Rückstand, schaut man in dieser Situation nach ganz oben eigentlich auch noch?
Muhamet Bastovani: Seit das mit den Sperren war, haben wir ständig Verletzte, wir kämpfen jetzt wirklich. Es fehlen nicht nur die drei Spieler, sondern es fallen auch noch ein paar weitere aus, man weiß auch nicht, ob sie in dieser Saison noch spielen werden. Solange es aber rechnerisch möglich ist, geben wir klarerweise nicht auf.
Bonus-Absatz für Plus-Abonnenten: Worauf kommt es in einer so entscheidenden Phase nun an?
Muhamet Bastovani: Natürlich geht es darum, dass wir die Spiele gewinnen. Ich habe mir die weiteren Tabellen ein wenig angesehen, hier sind wir weit weg von den Zweitplatzierten, die direkt aufsteigen dürfen. Ein paar Zweite haben bereits 48 oder 49 Punkte, vielleicht schaffen wir aber die Relegation, wenn wir das geschafft haben, hoffen wir auf einen gleichwertigen Gegner.
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